Rund 10 Jahre nach einem Jahrhunderthochwasser wird der Bachübergang im Plattentobel saniert.
Die alte Betonbrücke über den Nidlaubach wird abgebrochen und davor eine Furt mit gepflästerter Fahrbahnoberfläche gebaut. Die anspruchsvollen Arbeiten im Gewässerraum gehen zügig voran und die neue Linienführung der Strasse zeichnet sich bereits im Gelände ab.
Das Sturmtief Burglind und die ihr nachfolgenden weiteren Stürme haben Anfang Januar 2018 grosse Schäden hinterlassen. Im Forstrevier Bubikon, Gossau, Grüningen und Hombrechtikon sowie im Staatswald in Grüningen sind Schäden von ungefähr 5'000 Fm Holz entstanden.
Zuerst galt es die gesperrten Strassen in Zusammenarbeit mit den Werkdiensten zu beurteilen und wieder zu öffnen und Gefahrenträger entlang von Strassen und in der Nähe von Häusern zu entfernen.
Anschliessend wurden und werden noch immer die Sturmschäden aufgearbeitet. Es gilt, vor allem das Fichtensturmholz möglichst rasch aus dem Wald zu bringen, damit sich der Borkenkäfer im Frühling nicht darin einnisten und vermehren kann. Unser Förster Nils Schönenberger, unterstützt durch Sebastian Lanker (Schaden- und Rundholzaufnahme) und Tatjana Bigger (Holzlogistik und Holzabrechnungen), steht im Dauereinsatz und arbeitet eng mit den betroffenen Waldbesitzern und den diversen Forstunternehmungen zusammen.
Im Mitteilungsblatt für die Mitglieder des Vereins für Ingenieurbiologie Nr. 3/17 erschien ein Fachartikel von Martin Ammann zum Thema "Ingenieurbiologische Verbaumethoden von Hängen". Darin wird beschrieben, wie mit Stützkonstruktionen aus Rundholz in Kombination mit ingenieurbiologischen Verbaumethoden Schäden von Rutschungen oder Erosionsprozessen schnell und mit natürlichen Baustoffen saniert werden können. An Hand von Fallbeispielen werden wichtige Grundsätze dazu hervorgehoben.
Der ganze Artikel kann hier nachgelesen werden.